Nach zwei Jahren Pause durch Corona bietet die Hospizbewegung Warburg nun wieder einen neuen Kurs zur Sterbebegleitung an, um neue ehrenamtliche Mitarbeiter zu gewinnen.
Damit Menschen in Sterbesituationen nicht allein sind, kommen Hospizmitarbeiterinnen und -mitarbeiter auf Wunsch in Familien, Krankenhaus oder Pflegheim um den Sterbenden und ihren Angehörigen zur Seite zu stehen. Für diese Arbeit werden neue ehrenamtliche Mitarbeiter gesucht.
Sterben und Tod. Zwei Worte, die viele Gefühle und Vorstellungen auslösen. Was sie wirklich bedeuten merken wir erst, wenn wir selber betroffen sind - als schwer erkrankte Menschen oder als Angehörige in der Begleitung Sterbender. Wie sieht er aus, der Abschied für immer? Wie sieht die letzte Lebensphase aus? Was kann ich tun, wie begegne ich Sterbenden, wie und womit kann ich helfen? Dies sind alles Fragen, über die im Kurs "Sterbende begleiten lernen" informiert und gesprochen wird. Themen wie Zuwendung und Nähe, wahrnehmen der Bedürfnisse Sterbender, zuhören und hören, erkennen und verstehen von Symbolsprache, Anzeichen des nahen Todes und vieles mehr wird in einzelnen Modulen erklärt und besprochen. Ebenso sind Patientenverfügung und das Einbinden von Kindern in die Trauersituation wichtige Punkte in diesem Vorbereitungskurs.
Eine Teilnahme am Kurs verpflichtet nicht zur Mitarbeit in der Hospizbewegung.
Ein Informationsabend findet am Montag, 9. Januar, um 19 Uhr in den Räumen der Hospizbewegung im Helios-Klinikum in Warburg statt. Termine für den Kurs werden dort besprochen.
![Auf dem Foto sind die Kursleiterinnen Ursula Nolte (links) und Brigitte Stute zu sehen](/images/hbw-2022/Aktuelles/04_1_1_kursleiterinnen.jpg)
Anmeldungen sind über das Hospiztelefon 0171 9577558, bei Ursula Nolte, Telefon 05641 8643 und Brigitte Stute, Telefon 05641 8169 möglich.